Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Die Schweizerische Nationalspende heute

Ergänzend zu den staatlichen Hilfeleistungen unterstützt die nun bald hundertjährige „Schweizerische Nationalspende für unsere Soldaten und ihre Familien“ noch heute sowohl einzelne durch den Militärdienst in Bedrängnis geratene Armeeangehörige als auch Institutionen und Aktionen, die dem Wohle der Truppe dienen.

Die Hilfe für einzelne Armeeangehörige erfolgt allerdings nicht mehr durch die SNS selbst, sondern wird durch den Sozialdienst der Armee (SDA) mit seinen Fachleuten in Form von Informationen, Beratungen und finanziellen Zuschüssen geleistet. Die SNS sorgt zusammen mit anderen militärischen Hilfswerken für die Finanzierung der Einsätze und Leistungen des SDA. Die SNS kommt weiter für die Kosten der Soldaten­wäscherei Münsingen sowie der Wäschelieferungen an Armeeangehörige auf. Sie gewährt dem Cevi Militär Service Beiträge für die Ausstattung von militärischen Freizeitanlagen.

Die SNS stellt für solche Fürsorgeleistungen jährlich meist über eine Million Franken zur Verfügung. Sie leistet ebenfalls Beiträge an militärische Zeitschriften, Ausstellungen, Seminare und andere Unternehmungen, die der Stärkung des Wehrwillens und der militärischen Tüchtigkeit dienen. Im Weiteren organisiert und finanziert die SNS zusammen mit anderen Stiftungen und dem Sozialdienst der Armee die Jahrestagungen der militärischen Hilfswerke, die der gegenseitigen Information und der Koordination der einzelnen Tätigkeiten dienen.

Die SNS kann nur dann effizient Hilfe leisten, wenn sie über die nötigen Mittel verfügt. Die Anlagepolitik steht daher im Zentrum der Bemühungen des Stiftungsrats. Das liquide Stiftungsvermögen ist beträchtlich, allerdings sind die Erträge infolge des niedrigen Zinsniveaus relativ gering. Der Wertschriften-Markt hat sich aufgefangen, die Zukunft bleibt jedoch ungewiss. Der Betrieb des Bauerngutes Götschihof ist heute defizitär und verlangt nach einer neuen Ausrichtung, die grössere bauliche Änderungen bedingt. Die Wohnliegenschaften in Zürich und im Aeugstertal werfen als Altbauten zwar regel­mässigen Ertrag ab, sind aber fortlaufend zu sanieren.

Der Stiftungsrat wird alles tun, um die Erfüllung des Stiftungszwecks der SNS auch in den kommenden Jahren zu gewährleisten.